Die Schweiz befindet sich Ende 2021 erneut in einer kritischen Phase der Pandemie. Sehr hohe Ansteckungszahlen und eine niedrige Immunität der Bevölkerung gegen die hochansteckende Delta-Variante bringen das Gesundheitssystem unter Druck. Gleichzeitig breitet sich weltweit in hohem Tempo die neue Omikron-Variante aus.
Für Behörden und Bevölkerung sind in dieser angespannten Lage Kontinuität und Sicherheit besonders wichtig. Mit diesem Gedanken hat die Swiss National COVID-19 Science Task Force entschieden, die jetzige Zusammenstellung unter der Leitung von Prof. Tanja Stadler auch über den 31. Dezember 2021 hinaus bis Mandatsende spätestens 31. Mai 2022 beizubehalten.
«In den letzten 21 Monaten hat sich aus dieser interdisziplinären Gruppe von Forschenden ein agiles und eingespieltes wissenschaftliches Team entwickelt», sagt Stadler. «Der intensive Austausch mit Kollegen und Kolleginnen im In- und Ausland erlaubt es uns, den Entscheidungsträgern schnell wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen und so einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie in der Schweiz zu leisten.»
Tanja Stadler ist Professorin im Departement für Biosysteme an der ETH Zürich in Basel. Als Mitglied und später Leiterin der Expertengruppe für Data und Modeling ist sie seit der Gründung Mitglied der Task Force. Im August 2021 übernahm sie von Prof. Martin Ackermann die Leitung der Task Force.