Mandat an die Task Force
Die Schweizer Wissenschaft kann dank ihrer hohen Qualität
bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie helfen. Sie engagiert sich, den
Bundes- und Kantonsbehörden die aktuellsten wissenschaftlichen Daten und Erkenntnisse
zur Verfügung zu stellen, die zur Bewältigung dieser Krise benötigt werden.
Aus dieser Ausganglage leitet sich das Mandat an die Swiss National COVID-19 Science Task Force ab:
- Sie berät ihre Mandatsgeber (BAG und EDI) mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen, um die politischen Behörden und Entscheidungsträger bei ihrer Entscheidungsfindung aus Sicht der Akademie und Forschung zu unterstützen. Darüber hinaus steht sie auch anderen Bundesbehörden und kantonalen Behörden für wissenschaftliche Anfragen und Beratung zur Verfügung.
- Sie identifiziert Forschungsfelder und -möglichkeiten, in denen die Schweizer Wissenschaft rasch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und zur Bekämpfung von COVID-19 leisten kann. (bis Juni 2020)
- Sie eruiert Innovationsmöglichkeiten, bei denen Schweizer Wissenschafts-Know-how rasch zu Produkten oder Dienstleistungen mit Blick auf COVID-19 beitragen könnte. (bis Juni 2020)
Die Swiss National COVID-19 Science Task Force ist ein unabhängiges Expertengremium. Die Teilnahme der Expertinnen und Experten an dieser Task Force ist vollkommen freiwillig. Die Mitglieder dieser Task Force werden für ihre Mitarbeit in der Task Force weder vom Bund noch von Dritten zusätzlich entlohnt.
Die Swiss National COVID-19 Science Task Force sieht folgende zentralen Handlungsfelder:
- Kontinuierliche wissenschaftliche Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung einer effektiven Surveillance-Response-Strategie. Diese Strategie ist entscheidend, um SARS-CoV-2 einzudämmen und um weitere grosse Schäden für die Gesundheit und die Wirtschaft zu verhindern.
- Unterstützung bei der Entwicklung eines integrierten Systems für das Sammeln, Teilen und Analysieren von Daten über die SARS-CoV-2-Epidemie. Zeitnahe Analysen sind essentiell, um der Epidemie einen Schritt voraus zu bleiben.
- Unterstützung für effektive Impf- und Behandlungsstrategien, um die SARS-CoV-2/COVID-19-Krise zu lösen.
- Perspektiven zum ökonomischen und gesellschaftlichen Kontext dieser Krise und zur Frage, wie die Schäden auf Wirtschaft und Gesellschaft minimiert werden können.